“Noëlles Auftrag”
Weihnachtsspiel der Konfirmanden an Heilig Abend 2013
Herbergssuche ist aktueller denn je und Herausforderung für Christen
lautete die Überschrift eines zusammenfassenden Berichtes der Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung (27.12.2013) zu den Weihnachtsgottesdiensten dieses Jahres.
Zitat RHV, 27.12.2013:
Was hat die Geschichte von Maria und Josef in Bethlehem von vor rund 2000 Jahren mit dem Leben von heute zu tun? In den Wehnachtsgottesdiensten wurde die Bedeutung der Geburt Christi „übersetzt“.
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Gerade in diesen Tagen, in denen weltweit hunderttausende von Menschen auf der Flucht vor Krieg, Terror, Angst und Not sind, ist die „Herbergssuche“ aktueller denn je – und damit auch die christlich-moralische Herausforderung, wie jeder Einzelne Fremden offen und vorurteilsfrei begegnen kann. Auf unterschiedlichste Weise wurde diese spezielle Fragestellung, eingebettet in die frohe Botschaft von Weihnachten und ihre Bedeutung für die Gegenwart, aufgegriffen.
Auch in unserer Ottilienkirche wurde die Geburt Christi mit einem Festgottesdienst gefeiert, bei dem die Konfirmandinnen und Konfirmanden heuer das Geschehen von Bethlehem mit dem Weihnachtsspiel „Noëlles Auftrag“ engagiert und wirkungsvoll in Szene setzten.
Zum Inhalt des Spiels:
Noëlle*) ist noch ein junges „Engelmädchen“. Ihre Ausbildung im Chorgesang will nicht so recht gelingen und auch sonst benimmt sie sich nicht sehr engelhaft.
Das ändert sich, als sie ihren großen Auftrag als Weihnachtsengel bekommt. Sie soll Maria und Josef beschützen, die sich auf den Weg nach Bethlehem machen müssen. Nach manchen Zwischenfällen kommt das göttliche Kind zur Welt und Noëlle hat gelernt, dass ihre Engelskräfte nur wirken, wenn sie sich ganz dem Menschen zuwendet und liebt.
Damit wird auch deutlich, was uns die Botschaft von Weihnachten lehren will. Weil Gott sich uns in Jesus ganz geschenkt hat, können auch wir uns an andere verschenken.
*) Noëlle, gesprochen: No-elle; altfranzösische Form von Natalie – „die an Weihnachten geborene“